Folge 7: Feuerschwanz

March 06, 2025 00:26:13
Folge 7: Feuerschwanz
ESC-Podcast: Germany 12 Points!
Folge 7: Feuerschwanz

Mar 06 2025 | 00:26:13

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Show Notes

ENDLICH!1111!! Endlich reden Sie über Feuerschwanz. Mann, ich hab es kaum ausgehalten. Ich hör mir hier für jeden Beschreibungstext die komplette Folge an und ich wollte doch endlich was über Feuerschwanz hören! Boah. Links zu den Themen in dieser Folge: Israels Beitrag für 2025: https://youtu.be/OAEF_uI1ds8?si=xj5jlKciqeWbkidb Nemo, der Sieger von 2024: https://youtu.be/CO_qJf-nW0k?si=3atPFUhiW8nb7GoY Der französische Sänger Slimane beim ESC 2024: https://youtu.be/-XyLecY2JyE?si=xh6fGbIS0cFQA5x0
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Episode Transcript

[00:00:01] Speaker A: Wolltest du nicht Hallo sagen, Alex, dieses Mal? [00:00:05] Speaker B: Hallo. [00:00:08] Speaker A: Kurz und knapp, wie Jungs das eben so machen. Hier sind Alex und Katja mit dem ESC Podcast Germany 12 Points. Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid, ob jetzt gerade direkt nach dem ESC Vorentscheids Finale oder eben auch ein bisschen später schön. Auf jeden Fall, dass ihr uns hört. Wir freuen uns immer. Und jetzt haben wir beim letzten Podcast so wieder einiges nicht geschafft. Ihr wisst ja, keiner ist bei uns länger als 20 Minuten und wir machen einfach weiter so lange, bis die Bude hier richtig kracht und ballert. Und baller ist auch das Stichwort, weil das wird der Song, den Abba und Tünner, die Geschwister aus Wien, für Deutschland beim ESC in Basel singen. Weißt du, was mir gerade auffällt, Alex? Wir sind das Länderdreieck. Also Wien fährt nach Deutschland, um in die Schweiz zu fahren. [00:00:59] Speaker B: Ob sie davon dann auch sehr viele schweizer Franken mit zurücknehmen werden und in Deutschland ausgeben werden. [00:01:05] Speaker A: Gibt es da eigentlich Geld für den Sieg? Wenn, dann werden sie es auch nicht in Deutschland ausgeben, sondern natürlich in Österreich. [00:01:10] Speaker B: Ich weiß das gar nicht, ehrlich gesagt. Und mich interessiert nur der Sieg an sich, also die Preisgelder. Also wenn die so hoch gewesen wären, dann hätten wir ja auch was davon mitbekommen. Achso, doch, ich hatte mal was dazu erfahren tatsächlich. Und zwar, die Sender selber haben eigene Regelungen, ob sie selber ihren Kandidaten, wenn sie gewinnen, Geld auszahlen. So ist das gewesen. Aber von der EWU gibt es kein Geld. [00:01:32] Speaker A: Der NDR wird wahrscheinlich nicht zahlen, oder? [00:01:35] Speaker B: Das weiß ich nicht, ob die was bezahlen. [00:01:37] Speaker A: Die werden wahrscheinlich so eine Art Tagegeld bezahlen. Also dass sie auftreten, sich die ganze Mühe machen, aber dass sie dann für einen Sieg oder so. Glaubst du, dass der NDR da was zahlt? [00:01:49] Speaker B: Naja, ein starkes Argument in Vertragsverhandlungen ist natürlich auch, wenn etwas unbekannterer Künstler oder ein Künstler, du, wie in unserem Fall, ins so große Fernsehen kommen, dann wird der NDR einfach sagen, naja, ihr kriegt jetzt hier so eine dicke Promotion, ihr kriegt einen Plattenvertrag bei Sony, was wollt ihr jetzt eigentlich von uns? Das kann man vorstellen. [00:02:11] Speaker A: Sony hängt da ja eh tief dran, hatten wir in der letzten Folge schon kurz angesprochen. Wir gehen da auch noch in anderen Folgen. Mir ist was aufgefallen bei den Auftritten, jetzt auch beim Finale, beim deutschen Vorentscheid. Und zwar habe ich mir eine Notiz gemacht bei Feuerschwanz. Das war der zweite Song, oder habe ich mir das falsch aufgeschrieben? Ich glaube der zweite Song. Nightclub. Und jetzt lass uns mal ganz kurz Zeit nehmen für Feuerschwanz. Das ist ja so eine Folk Metal Band, mittelalterliche Ritter. Das ist ja auch ein Quatsch, was ich erzähle Ritter waren nur im Mittelalter unterwegs, weil in der Neuzeit wurden die nicht mehr gebraucht. Da gab es dann richtige Waffen. [00:02:49] Speaker B: Da gab es dann Ritter im Fernsehen in der Neuzeit. [00:02:52] Speaker A: Doch, die sind noch. Doch, es gab noch Ritter, aber nur Schutz zu Showzwecken. Da fing das dann nämlich an mit diesen Festspielen und so weiter tatsächlich, wo man das noch so ein bisschen nachgelebt hat, um die Leute zu belustigen. So. Aber die sind auch als Gladiatoren, als Ritter aufgetreten. Und mir ist aufgefallen, auch bei denen, weil die haben sich ja durch ihre Klamotte, also durch ihre Ritterrüstung und als Gladiatoren, die haben so eine Mischung gehabt, dass es null Inszenierung gab, auch keine Inszenierung nach dem Schnitt. Da hattest du das neulich schon mal erwähnt und wir hatten das im letzten Jahr schon besprochen, dass diese Inszenierung nach dem TV Schnitt, also wie man die Bildgestaltung macht, ja auch kriegsentscheidend ist. Und man kann den Auftritt ja ganz gezielt für die Kamera schon stylen. Man muss das sogar tun, wie Sliman das letztes Jahr für Frankreich gemacht hatte. Natürlich andere auch. Aber hast du das heute gesehen bei irgendeinem Auftritt, dass der Kameraschnitt inszeniert war und dass das für uns ganz speziell rüber getragen wurde? Ich habe da nur einen reaktiven Schnitt gesehen, wie bei so einer ganz normalen TV Show. [00:04:01] Speaker B: Nein, habe ich nicht gesehen. [00:04:03] Speaker A: Ist dir auch nicht aufgefallen? Da waren übrigens andere Länder. Ich habe ja schon beim letzten. Ich habe ja schon bei der letzten Folge gesagt, dass ich mir die Auftritte, die es schon gibt von den anderen Ländern, die vorentscheids, habe ich mir angesehen. Und weißt du, was die gemacht haben? Genau das. Die haben erst mal eine viel größere Bühne gehabt. Selbst Malta, eine riesengroße Halle, obwohl das ja nur so eine winzige Insel im Mittelmeer ist. Die haben das richtig fett aufgezogen, so als wäre das quasi schon der ESC. Haben andere Länder übrigens auch gemacht. Wirklich riesige Hallen und die haben den Kameraschnitt schon direkt so inszeniert, als würden sie schon im Finale stehen. Das war richtig cool. Und das kriegt Deutschland irgendwie nicht hin. [00:04:45] Speaker B: Ja, das kriegt Stefan Raab offenbar auch nicht hin, weil ihm eigentlich ja, ich sage mal, ein paar Erfolgsfaktoren ja offenbar bekannt sind. Zumindest hat er sie ein bisschen auch in der Sendung immer wieder erwähnt. Er hat sich zwar auch sehr oft wiederholt, er hat immer wieder gesagt, wir müssen es aus Publikumsperspektive betrachten. Ich versuche hier darüber nachzudenken, wie das ESC Publikum, das internationale ESC Publikum darüber. Das hat er mehrmals, ich glaube, ich habe sogar eine Strichliste hier irgendwo. Das hat er bestimmt viermal gesagt. Genau, aber das ist ganz wichtig. Das ist nämlich eine der neueren Techniken. Dahinter steckt eine Software, die den Kameramänner, die auch die Kameramänner steuert. Es gibt programmierte Kameras und es gibt Kameramänner, denen eben gesagt wird, wann sie wollen zu sein haben müssen. Das wird vorher in einer Software quasi durchchoreografiert. Und das muss man tatsächlich heutzutage schon in den Vorshows machen. Und dann gibt man dieses Skript quasi nur noch an den ESC Regisseur und der fährt das dann einfach nur noch ab. Dann kann man nämlich alles genau auf seine Show zuschneiden. Während wenn man das nämlich den ESC machen lässt, dann kann man ja nicht davon ausgehen, dass das jemand ist, der den Song total lieb hat und will, dass der gewinnt, sondern am besten man macht das selber und gibt denen das eben vor. Und das machen wir eben nicht, weil wir es nicht können. Das ist eben der Punkt. [00:06:04] Speaker A: Und das bedeutet dann eben auch, dass es eine komplette Choreografie für den Künstler gibt, wie er wo zu stehen hat, wie er wo zu gucken hat. Wie bei Nemo übrigens auch im letzten Jahr. Das war ja wirklich auch auf den kleinsten Schritt durchinszeniert. [00:06:19] Speaker B: Und das musste ja auch so sein, weil da waren ja auch Leute außerhalb des Bildes immer unterwegs, die dann die Platte immer gedreht haben. Und da muss man das eben genau, millimetergenau schneiden, live schneiden, sodass die überhaupt nicht zu sehen sind. [00:06:35] Speaker A: Und der Punkt ist, dass eben der Künstler dann auch nicht mehr machen kann, was er will auf der Bühne. Tatsächlich muss der sich komplett an diese Choreografie halten. Jede S, das muss der quasi, den musst du nachts um drei wecken können. Den stellst du auf der Bühne, der muss das auswendig können. So läuft das nachher ab. [00:06:52] Speaker B: Da gibt es überhaupt keine Spielräume mehr für den Künstler, weil der Schnitt kommt, wie es im Skript steht und dann muss der halt auch an der entsprechenden Stelle sein. Es gibt keinen reaktiven Schnitt, dass die Kamera dem folgt. Also es ist zwar theoretisch möglich, so ein paar kleine Rettungsmanöver zu machen für die Regie, aber das sieht natürlich nicht so gut aus, wie das eben geplant ist. [00:07:12] Speaker A: Und man hat ja auch gesehen, dass sich das lohnt bei Nemo. Das waren ja auch extremst viele Schnitte. Es gibt dafür auch viele Hintergrundvideos, wo man sich das mal anschauen kann. Total. Das haben wir letztes Jahr bis zum Get no gemacht. Ich weiß nicht, wie oft ich mir den Auftritt angesehen habe. Ich glaube 20 oder dreiig mal. Aus allen möglichen Perspektiven, aus sechs und. [00:07:31] Speaker B: Dreiig Kameraperspektiven haben wir uns den angeschaut tatsächlich. [00:07:34] Speaker A: Es war total spannend. Also auch die Hintergründe, wie der schon geprobt hatte. Der hat im Januar schon angefangen zu proben für seinen Auftritt im Mai. Also gut, da war das, ich weiß nicht, stand das im Januar schon fest, dass er fahren würde? Hatten die auch einen Wettbewerb oder haben die ihn die einfach direkt nominiert? [00:07:50] Speaker B: Ich glaube, die haben den direkt nominiert, wie das übrigens auch jetzt Österreich gemacht hat mit einer internen Auswahl. [00:07:56] Speaker A: Stimmt, stimmt. Und dadurch hatte der dann auch die Zeit für die Vorbereitung, weil der ist nämlich im Januar letzten Jahres schon nach, war das Norwegen? Ich glaube, nach Norwegen gefahren, weil der dort einen Choreografen hatte, der das mit dieser Plattform hinbekam. Das war nämlich ein Tanzlehrer. Das war nicht irgendwer, weil er musste erst mal lernen, auf dieser Platte klarzukommen. Das ist nämlich gar nicht so einfach gewesen. Also den Balletttrainer, glaube ich sogar. Nicht nur Tanzlehrer, sondern Balletttrainer aus Norwegen, der mit sowas irgendwie, mit so wackeligen Angelegenheiten sehr viel Erfahrung hat. Und da haben die dann eine Woche. [00:08:31] Speaker B: Trainiert erstmal und sogar noch in den Generalproben hat es ja wohl auch nicht geklappt mit dieser Platte. Also da ist er hingefallen und da war gar nicht klar, ob es dann in der Finalshow am Ende so funktionieren würde. Also haben sie das auf jeden Fall erzählt. [00:08:47] Speaker A: Ja, Wahnsinn. Seht ihr mal, jetzt quatschen wir schon die ganze Zeit über den Siegersong vom letzten Jahr. Dabei geht es ja jetzt erstmal darum, Abba und ihr seid schon wieder Abba und Tinna. [00:08:59] Speaker B: Aber ich finde es eigentlich auch ganz gut, dass wir Abba und Tinna jetzt mal auch so ein bisschen in den Gesamtkontext einordnen, vor allem in den Vergleich der Auftritte im letzten Jahr. So dass wir das einfach mal ein bisschen abgleichen, wie denn die Chancen, wenn wir auf die Erfahrungen aus den letzten Jahren zurückgreifen, wie denn dann die Chancen sein können. [00:09:20] Speaker A: Also ich kann dir eins sagen, von dem, was ich an Songs gesehen habe, dieser Song wird auffallen und der wird auch ballern. Und meines Erachtens nach, so wie er jetzt schon produziert ist, die können ja immer noch bis 10. 11. Zwölfte, dreizehnter März da noch was dran drehen an dem Track, können den noch besser machen. Das wird ein Hit. Das wird wirklich ein europaweiter Hit. Der ballert richtig rein. [00:09:42] Speaker B: Ich hab weiterhin meine Zweifel tatsächlich. [00:09:46] Speaker A: Ich wette, das wird ein Hit. Auf was wollen wir wetten? Ich wette, du lädst mich zum Essen ein. Du lädst mich zum Essen. [00:09:52] Speaker B: Ich lade dich zum Essen ein und ich spende auf unserer Webseite esc podcast de, wenn die Platzierung von Ava und Tünna über dem Mittelfeld ist. [00:10:04] Speaker A: Also was heißt über dem Mittelfeld? [00:10:06] Speaker B: Also besser als über die Hälfte der Platzierungen. OK, also Top 15. [00:10:12] Speaker A: Machen wir so. Du kannst auch mir direkt die €5 dann spenden. [00:10:16] Speaker B: Ne, ich werde das auf unserer Webseite einreichen, auf esc podcast de. Ganz offiziell als Unterstützung für unseren Podcast auch. [00:10:25] Speaker A: Das ist doch auch. Ja, das finde ich gut. Doch, das finde ich gut. Du Alexa, weißt du wo dran abbauen noch arbeiten müssen? Das ist der Auftritt und die Show. Also der Song, der ballert ja im wahrsten Sinne des Wortes, aber Show gibt es eigentlich gar nicht. Das einzige, was ich gut finde, dass sie da halt so frei hin und her hopst. Man merkt die Auto zitterbar. Authentizität. Habe ich das jetzt richtig ausgesprochen? [00:10:50] Speaker B: Authentizität? [00:10:51] Speaker A: Ja, an das ist cool, aber trotzdem fehlt mir da noch irgendwie die Show, weil die Bühne ist riesig, die anderen Acts haben das bereits in den Vorentscheiden. Da steht auch das Kostüm schon. Das ist mir noch ein bisschen mau, ehrlich gesagt. [00:11:07] Speaker B: Das ist ein gutes Stichwort. Lass uns über Shows reden. Es gab ja jetzt in der Vorauswahl bei einigen Songs, jetzt vor allem bei den Cover Songs, starke Inszenierung fand ich. [00:11:16] Speaker A: Noch mal ganz kurz erklären, dass bei der Finalsendung heute Abend jeder Künstler erst mal einen Coversong gesungen hat und im Anschluss ihren eigenen ESC Song. Wofür jetzt dieser Coversong da war, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich um die Zeit zu füllen und damit es nicht ganz so langweilig wird, weil wir die ESC Songs ja letzte Woche schon gesehen haben. Ich vermute mal deshalb, oder ich weiß. [00:11:39] Speaker B: Auch nicht, wofür dieser Cover Song da ist. Es klingt so wie so eine große Zusammenfassung von den kleinen Shows. Genau, wie du das gerade angedeutet hast. Genau, also es gab jetzt bei jedem Künstler einen Coversong und erst dann kam ein feature Film, wo der Künstler noch mal mit seiner Geschichte dargestellt worden ist. Und dann kam erst der Originalsong, was wir übrigens eigentlich auch kritisieren wollten, weil das nämlich den Zuschauer total verwirrt, weil er dann noch den Eindruck von dem vorigen Song hatte, wie der Sänger da performt hat und dann erst den eigentlichen Song gehört hat, um den es ja eigentlich geht. Und das kann ja für den Künstler gut oder schlecht ausfallen, je nachdem wie der Cover performt hat. Und das ist schon schwierig gewesen. Aber um jetzt zurü bei diesen Cover Songs wurden teilweise schöne Show Inszenierungen gemacht, die fand ich zumindest, etwas näher an eine ESC Inszenierung gekommen sind. Das war bei Abba und Thynas Auftritt eben einfach nicht so. [00:12:40] Speaker A: Ja, leider. [00:12:42] Speaker B: Genau. Und da muss man wirklich noch sehr viel tunen, weil die haben sich bei anderen Künstlern einfach mehr Mühe gegeben. Und es muss ja dasselbe Team gewesen sein, dass das eben inszeniert hat. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass jeder Künstler zu dem Zeitpunkt schon ein eigenes Team für die Bühneninszenierung gehabt hat, sondern das wird wahrscheinlich alles vom Stefan Raabs Team gemacht worden sein. Also da hat man eben. [00:13:05] Speaker A: Nein, vom NDR, oder vom NDR. Das wird vom NDR. Aber wir wissen ja aus der Vergangenheit, dass da nicht viel läuft. Da wird kein Team großartig engagiert. Da gibt es einen Bühnenbauer, der stellt dann da einen Stuhl beispielsweise hin. Wer hat auf dem Stuhl gestanden? Wer war das? [00:13:20] Speaker B: Das war Benjamin Braatz. [00:13:22] Speaker A: Achso, Benjamin Braatzer. [00:13:24] Speaker B: Jahre Sänger, dimensionalen Stuhl gestanden. [00:13:27] Speaker A: Der ist auch nicht ins Finale gekommen. Und das als Podest. Genau, dem wird halt ein Stuhl auf die Bühne gestellt und das soll dann die finale ESC Deko sein. Naja, da kann man drüber streiten, ob das so sinnvoll ist. Was ich noch sagen wollte, ich hatte ja schon der letzten Folge angekündigt, ich werde unseren ESC Podcast crashen, weil unser Motto ist, wir wollen das Deutschland gewinnen. Germany 12 points. Deshalb auch der Titel. Und ich muss es jetzt leider tun, Alex, ich bin total für Baller und Abba und Tünner plötzlich. Die haben mich wirklich heute Abend überzeugt. Aber ich sage dir, dass die nicht gewinnen werden. Werden sie auch nicht, denn ich habe schon meinen Sieger. [00:14:12] Speaker B: Wer hat gewonnen? [00:14:13] Speaker A: Israel. [00:14:16] Speaker B: Da musst du mir jetzt von dem Song, von dem Auftritt erzählen, weil ich habe ihn mir nämlich noch nicht angesehen. [00:14:23] Speaker A: Ja, das ist halt wirklich krass. Ich habe wirklich direkt geweint. Es hat mich so berührt. Es ist ein ruhiger Song, er ist sehr, sehr emotional. Das Mädel hat auch eine Hammerstimme und wie gesagt, ich habe direkt geweint. Wir haben ja in den letzten Podcast schon mal drüber gesprochen, dass die Story nicht ganz unwichtig ist. Und bei ihr ist die Story das Thema. Und der Track, den sie singt auf Englisch, der unterstützt das halt auch direkt. Und zwar war sie bei dem Anschlag im Oktober dabei, vor zweieinhalb Jahren. Und sie hat sich tatsächlich in einem Bunker versteckt. Da wurden Menschen erschossen. Sie hat sich dann über, weiß ich nicht, acht oder 10 oder 12 Stunden unter den Leichen versteckt, um da zu überleben. Und ja, das ist krass. Sie hat von, ich weiß nicht, dreiig oder 40 Leute, die da im Bunker waren, haben wohl nur 10 oder 12 überlebt. Und sie war eine davon. Und dann hörst du den Song. Das wird ja sicherlich auch in diesem kleinen Filmchen, der dann eingespielt wird, wird das ja auch kurz erwähnt. Sicherlich, das ist halt ihre Story. Und dann hörst du den Song und mir schossen so sofort die Tränen raus. Und wie gesagt, sie ist auch eine krasse Sängerin, wirklich Hammer. Vergiss alles, was du bei uns im Vorentscheid gehört hast oder gesehen hast. Du hörst ihren Song für ein paar Sekunden oder für 1 Minute und dann ist eigentlich alles klar, wer gewinnen muss, weil es einfach so emotional ist und das Thema halt auch so heftig. [00:15:55] Speaker B: Aber es ist sehr politisch, das Thema, also. [00:15:58] Speaker A: Ja, aber wir haben es ja bei der Ukraine auch gesehen, da war es ja auch vor zwei Jahren, als die Ukraine gewonnen hat, das war halt auch ein politisches Thema. [00:16:04] Speaker B: Aber das ist bei Israel noch mal was anderes. Israel hat ja auch hier in Europa sehr viele Kritiker, auch in der normalen Bevölkerung. Und da könnte es tatsächlich sein, dass auch wenn es der stärkste Song ist, dass es politisch Leute gibt, die dann gerade weil dieses Thema behandelt wird, dann eben nicht dafür voten. Also da sehe ich tatsächlich, das ist bei Israel was anderes als bei der Ukraine, politisch gesehen. Wir wollen eigentlich gar nicht so sehr auf die Politik aus, aber da muss ich jetzt tatsächlich sagen, dass die Politik Israel hier tatsächlich in die Parade fahren kann. [00:16:37] Speaker A: Ja. Und das finde ich ehrlich gesagt nicht ganz fair. [00:16:41] Speaker B: Finde ich nicht in Ordnung, weil es. [00:16:44] Speaker A: Gibt ja, das wird gerade in Deutschland. [00:16:46] Speaker B: Und in Frankreich gibt es viele Kritiker, die das gar nicht so hören wollen, die israelische, israelische Perspektive. Und wenn die das halt so krass zum Thema machen, dann könnte denen das tatsächlich den Sieg kosten. [00:17:03] Speaker A: Tja, dann ist es halt so. Aber ich würde es nicht in Ordnung finden, weil sie halt einfach ihre Story da erzählt und das ist halt, ja. [00:17:12] Speaker B: Die total echt und authentisch ist. [00:17:14] Speaker A: Ja, also Wahnsinn, dass sie das überhaupt, das ist ja ein richtig krasses Trauma, was sie erlebt hat, dass sie dann sich auf so eine Bühne stellen kann und sowas macht. Das ist halt schon gigantisch. Also großen, großen Respekt, vor allem auch nach dem, was letztes Jahr in Oslo passiert ist gegenüber der israelischen Künstlerin. Was eine Künstlerin, ja, dass die so angefeindet wurde, das ging halt meines Erachtens auch gar nicht. Das finde ich einfach auch nicht in Ordnung. [00:17:41] Speaker B: Aber das ist halt eben genau der Punkt. Das ist diese Stimmung gegen Israel, gerade beim ESC, in der ESC Community, die ist da. [00:17:49] Speaker A: Es ist ein Musikwettbewerb. Also da muss man halt auch mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben. [00:17:55] Speaker B: Da bin ich auch total für. Wir wollen eigentlich nur die Musik bewerten. [00:17:58] Speaker A: Am Ende geht es nicht um Politik, es geht um Musik. [00:18:02] Speaker B: Dass wir das Thema jetzt hier im Podcast aufmachen, müssen, finde ich eigentlich auch nicht gut, weil wir ja eigentlich hier über die Musik sprechen wollen. Aber es geht nicht anders, weil gerade Israel ist halt eben so ein politisch beeinflusstes Thema. [00:18:15] Speaker A: Das macht mich ehrlich gesagt auch sehr traurig. Genau, weil wir das aufgreifen überhaupt, dass wir drüber sprechen müssen. Es macht mich sehr, sehr traurig. Das hat kein Künstler verdient. Überhaupt nicht. Egal woher der jetzt kommt, ob er aus Kroatien kommt, aus Spanien oder sonst wo. Das hat einfach da nichts zu suchen. Überhaupt nicht. [00:18:35] Speaker B: Sehe ich auch so. [00:18:38] Speaker A: Und jetzt müssen wir noch irgendwie wieder einen guten Abschluss für unseren Podcast finden, dass wir nicht so traurig rausgehen. Alex, wir brauchen jetzt sowas fröhliches. [00:18:47] Speaker B: Pass auf, pass auf. Ich kann dir Hoffnung geben. Vielleicht ist es, weil das Thema Liebe bei diesem es wahrscheinlich eine große Rolle spielt. Vielleicht ist es sogar so, dass jetzt auch durch die ganzen internationalen Krisen und so, dass wir vielleicht jetzt alle auch ein bisschen mehr über die Musik zusammenrücken. Und du weißt ja, letztes Jahr war das Motto beim ESC United by music. Das hat ja nicht so ganz geklappt, aber vielleicht klappt es ja dieses Mal beim ESC. Wir dürfen einfach die Hoffnung nicht aufgeben. Und ja, es ist ein Musikwettbewerb. Wir wollen ihn gewinnen, werden ihn wahrscheinlich nicht gewinnen, aber trotzdem werden wir vielleicht über die Herzen gewinnen, indem wir über die Musik alle wieder zusammenfinden. [00:19:31] Speaker A: Weißt du, wer heute Abend, also vorhin, mein Herz noch erobert hat? Das jetzt ein guter Ausstieg? Die Heavy Tones haben wieder mein Herz komplett erobert. Das war so, so, so schön. Ich habe die ja tatsächlich auch schon angeschrieben, ob wir die für ein Interview gewinnen können. Bisher gab es noch keine Antwort, aber ich glaube, die waren jetzt auch ein bisschen mit anderen Dingen beschäftigt. [00:19:53] Speaker B: Die sind damit beschäftigt, unseren Podcast zu hören. [00:19:57] Speaker A: Danke, dass du das jetzt gerade abgepuppert hast. Ich wollte gerade sagen, die sind mit anderen Dingen beschäftigt, als sich für unseren stupid Podcast zu interessieren. Hat ja vielleicht auch ein bisschen was anderes zu tun. Aber ich habe dich schon mal angefragt, vielleicht klappt es ja. Weißt du, wen ich noch angefragt habe? Wenigstens Sliman aus Frankreich, der letztes Jahr Platz zwei gewonnen hat. Aber ich habe noch keine Antwort erhalten. Keine Ahnung, ob der auch mit. Ob die sich für uns interessieren, für so ein. [00:20:25] Speaker B: Vielleicht war unser Französisch einfach nicht gut genug. [00:20:27] Speaker A: Deutschen Podcast. Ja, ich habe die E Mail mit einer KI auf Französisch übersetzen lassen. Ich dachte, das wäre höflich. Vielleicht war das auch falsch, was da übersetzt wurde. Französisch. Kannst du Französisch? [00:20:40] Speaker B: Ein bisschen. Also ich habe die E Mail ja auch gesehen und ich habe so ein paar Wörter tatsächlich verstanden. Ich weiß auf jeden Fall, dass es französisch war und ich hoffe ja auch Moskina kommt in die Sendung. [00:20:51] Speaker A: Jetzt brauchen die doch halt wieder Promotion, weil Moss bringt doch glaube ich auch was neues raus, eine neue Scheibe hier. Frau Cutter fällt was neues. Stefan Raab hat ja auch einen neuen Song rausgebracht. Ich hab mir den aber nicht gemerkt, wie der heißt. [00:21:04] Speaker B: Rambo Zambo. [00:21:05] Speaker A: Achso, das war so ein Ballermann Song irgendwie. [00:21:08] Speaker B: Genau, mit Friedrich Merz als Mix Element, wo dann immer irgendwelche politischen Äußerungen sagt, die dann halt lustig zusammengemischt werden. Fand ich jetzt so semi lustig, aber ist ja Geschmackssache, sag ich mal. [00:21:22] Speaker A: Ja, Hauptsache es zieht am Ballermann dann nachher, solange es den noch gibt, weil du weißt ja, da wird in Spananien auf Mallorca auch gerade umgebaut bzw. Abgerissen. Die Mauer soll schon weg sein. [00:21:32] Speaker B: Na dann können wir jetzt auch Schluss machen. [00:21:34] Speaker A: OK, schön, dass ihr dabei wart. Wir freuen uns. Tschüss. Und vergesst nicht zu kommentieren bei YouTube. Ihr wisst. [00:21:40] Speaker B: Ciao, ciao.

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