Episode Transcript
[00:00:00] Speaker A: Hallo, ich bin live.
[00:00:04] Speaker B: Ich wollte hier doch gerade.
[00:00:06] Speaker A: Ich bin jetzt schon live. Ich bin drauf.
[00:00:08] Speaker B: Ich wollte doch gerade noch was holen, weil uns hat natürlich wieder eine Brieftaube erreicht. Hier, pass auf, das ist der Zettel. Die Brieftaube klingt ein bisschen groß dafür.
Würde sich ja eher so fein und niedrig anhören. Lkw Taube. Lkw Taube, genau. Eine lkw Taube hat uns einen Brief vorbeigebracht, das gerade vor. Eine lkw Taube.
Herrlich. Hat uns ein Briefchen vorbeigebracht von Anna. Und Anna hat unseren Podcast gehört und wollte uns kurz danke dafür sagen, dass wir den machen. Sie hat irgendwie noch nicht so eine Art Podcast gehört und finde das richtig cool. Mal was anderes hat sie geschrieben. Sie bleibt auf jeden Fall dran und hat auch schon abonniert.
[00:00:54] Speaker A: Ich habe tatsächlich doch noch nie einen Podcast gehört.
[00:00:57] Speaker B: Du hast noch keinen Podcast gehört? Quatsch, du erzählst mir doch immer die ganze Zeit.
[00:01:02] Speaker A: Hab ich mal reingehört.
Okay, ich habe vielleicht anderthalb Podcasts gehört.
[00:01:08] Speaker B: Okay, ich habe schon mehrere Podcasts gehört.
[00:01:11] Speaker A: Ja.
[00:01:12] Speaker B: Soll ich dir mal den krassesten sagen? Obwohl, so krass ist es eigentlich gar nicht. Es hört sich nur krass an. Von zwei Escort Mädels.
[00:01:20] Speaker A: Oha.
[00:01:21] Speaker B: Ja, es hört sich eigentlich.
Eigentlich sind die total locker und leicht. Da geht es gar nicht so hart zur Sache. Die sind eigentlich ganz nett, machen das natürlich zur Kundengesellschaft. Ganz klar, dass du neugierig auf die wirst, wenn die so erzählen. Weil die klingen natürlich auch ganz lieblich und ganz süß. Aber den konnte man ganz gut zuhören.
Ja, das war irgendwie tatsächlich ganz interessant. Da habe ich mehrere Folgen zugehört. Und wir freuen uns auf jeden Fall über Post, wenn ihr uns schreibt. Ihr könnt uns auch gerne bei YouTube hören und dort direkt kommentieren. Wir haben ja schon mal gesagt, kommentiert, was das Zeug hält und grüßt am besten die Leute. Wir werden das hier live vorlesen, aber es wurde jetzt gerade hier vergessen zu grüßen. Das ist ein bisschen schade, weil das hätten wir jetzt gerade ausrichten können, z.B. zum Frauentag.
[00:02:09] Speaker A: Ja, also eine Message zum Frauentag hätten wir vorgelesen. Wir hätten euch eine Stimme gegeben. Ihr habt die Chance einfach nicht genutzt.
[00:02:16] Speaker B: Eine Liebesbotschaft wäre doch auch mal klasse. Was sagtest du gerade mit Hater Kommentaren?
[00:02:21] Speaker A: Ich wollte sagen, wir lesen natürlich auch Hater Kommentare vor. Sagt es doch endlich mal.
[00:02:27] Speaker B: Ja, weil unser Podcast ist ja für ESC Lover und Hater genauso gut. Wenn ihr uns blöd findet, könnt ihr uns gerne sagen, damit.
[00:02:37] Speaker A: Ich will das jetzt wissen.
[00:02:39] Speaker B: Lass uns da jetzt aber gar nicht weiter abdriften, sonst kommen wir hier gar nicht mehr zum ESC und den ganzen anderen schicken Themen, denen wir erzählen wollten.
Ich wollte doch die ganze Zeit schon was erzählen, Alex. Wir hatten doch vor drei, vier, fünf Podcast Folgen, ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Auf jeden Fall direkt am Anfang hatten wir kritisiert, dass Stefan Raab und die Jury, wer auch immer die Musikauswahl für den deutschen Vorentscheid getroffen hatte, wohl beim Alter nur irgendwie eine zwei gesehen hat mit irgendeiner Zahl dahinter.
[00:03:14] Speaker A: Es gibt auf jeden Fall keine über dreiig beim.
[00:03:16] Speaker B: Doch, ich glaube, Chase war über dreiigste.
[00:03:19] Speaker A: Oh doch. Und von Degrade Leslie, der Leads Sänger, der sah auch ein bisschen älter aus.
[00:03:24] Speaker B: Gefühlt haben gerade alle erst einen Personalausweis bekommen.
[00:03:28] Speaker A: Ich habe meinen immer noch nicht. Ich halte immer noch drauf.
[00:03:34] Speaker B: Und wir hatten uns da über die Altersdiversität unterhalten, dass wir das nicht in Ordnung finden. Und du sagtest, es kann ja irgendwie nicht sein, dass sich da keiner beworben hatte, über noch über dreiig war. Tatsächlich habe ich einen gefunden, der gar nicht so unbekannt ist. Der heißt Michael Dierks und der ist eigentlich ein Comedian, hat früher bei RTL in einigen Comedy Serien mitgemacht und auch bei Hausmeister, da hat er den Schwulen dort gespielt. Der wohnt in der Nähe von Köln und auch in London. Sein Vater, der Dirks, hat in Pulheim oder auch in der Nähe von Köln, auf jeden Fall auch in der Ecke, ein ganz, ganz berühmtes Tonstudio, weltweit berühmtes Tonstudio, weil weißt du, wen der schon produziert hat? Sein Vater, der ist mittlerweile 82 Jahre alt. Tina Turner und Michael Jackson. Der war sogar mit Michael Jackson befreundet und der hat ein riesengroßes Tonstudio sogar. Da können bis zu 50 Künstler rein und mehrere Studios gibt es sogar ein Kino. Das heißt, der ist immer noch übrigens CEO, also oder Managing Director dieser Tonstudios und noch aktiv im Geschäft mit 82 Jahren. Das heißt, der ist ja richtig krass vernetzt, sein Vater. Und der Michael Dierks hatte sich da beworben, wurde ab abgelehnt. Und Michael Dierks, der ist über 50 und er hat eine schriftliche Absage bekommen. Da stand nach eingehender Auswertung aller für uns für den Auswahlprozess entscheidender Parameter sind wir leider zu dem Schluss gekommen, dass du es für dieses Projekt nicht in die engere Auswahl geschafft hast.
[00:05:22] Speaker A: Da stellt sich ja die was sind das denn für Parameter?
[00:05:26] Speaker B: Das ist die Frage. Das war halt so eine Standardabsage, als wenn du dich um einen Job irgendwo bewirbst und dir gesagt ja, danke für deine wunderbare Bewerbung, aber du bist eigentlich nicht gut genug, die anderen sind alle besser. So dieser klassische Bewerbungsabsatz sage ja, so klingt das.
[00:05:43] Speaker A: Aber bei den Parametern schwingt für mich, weil wir auch gerade über das Alter gesprochen haben, auch ein gewisser Parameter, nämlich das Alter tatsächlich, weil Alter ist ja nun mal ein Parameter, kann man zumindest so auslegen mit. Also Diese Formulierung verrät doch auch schon so ein bisschen was, finde ich, was man da jetzt rein interpretiert mit den Auswahlkriterien.
[00:06:02] Speaker B: Das heißt, dass das Alter auch ein Auswahlkriterium war, das glaube ich nämlich tatsächlich auch, weil ich mir vorstellen könnte, dass Stefan Raab, der ist ja nun dieses Jahr, nee, letztes Jahr ist er ja zurückgekommen. Und für mich klang das auch so ein bisschen, als wenn er sich das selber noch mal damit beweisen wollte. Und jetzt auch mit dem ESC, weil hat nicht nur das, Stefan Raab hat ja auch grundsätzlich immer ein großes Ego gehabt. Ich habe ihn ja selber schon interviewt bei einer Pressekonferenz und hab früher sehr viele Pressekonferenzen bei n tv, wo das übertragen wurde, glaube ich, oder irgendwo anders auf so einem Nachrichtensender immer live verfolgt und und hab mich darüber amüsiert, wie er die Journalisten rund gemacht hat und die veräppelt hat. Es war wirklich sehr amüsant. Also die Pressekonferenzen mit Stefan Raab waren legendär und deswegen hatte ich mich auch damals, als ich ihn interviewt hatte, bisschen besser darauf vorbereitet, um ihn so ein bisschen an seinem Ego zu packen. Und das hatte tatsächlich ganz gut funktioniert mit einer Frage und dann waren alle anderen ausgeschaltet. Niemand war mehr interessant. Er hat mir 10 Minuten geantwortet und dann konnte ich noch alle Fragen stellen, die ich wollte. Er war nur bei mir.
Das heißt, der hat wirklich ein riesengroßes Ego. Und wenn du so ein großes Ego hast, dann möchtest du ja jemanden formen, so weißt du, du möchtest jemanden nach deinen Vorstellungen formen. Es geht ja in den Köpfen vieler immer meistens nur mit jungen Menschen, so als wenn jemand älteres sich gar nicht mehr weiterentwickeln kann. Stefan Raab, der kommt da glaube ich nicht mit einem gestandenen Künstler klar, der in seiner Altersklasse spielt oder vielleicht auch 10 Jahre jün.
[00:07:43] Speaker A: Oder es geht auch einfach um das Gefühl, wenn du natürlich viele junge Leute um dich herum hast, dann fühlst du dich selber auch jünger. Meinst du, das könnte nicht auch so eine Art Midlife Crisis sein, auch dass er jetzt wieder zurückkehrt ins Fernsehen, weil es nicht mehr ausgehalten hat, hinter der Kamera zu stehen, sondern eben vor der Kamera stehen möchte, weil er in seiner Welt das sowieso ja viel besser kann. Auch das mit dem ESC, das ist Chefsache, ist ja klar. Und einen anderen Begriff konnte man dafür jetzt auch nicht finden, weil Stefan Raab weiß, wie man den ESC gewinnt. Nicht irgendwer anders. Also z.b. irgendwelche dahergelaufenen Leute vom Podcast germany 12 Points oder sonst irgendwer. Die haben alle keine Ahnung. Nur Stefan Raab weiß, wie man den ESC gewinnt.
Und deswegen muss er das jetzt mal hier zeigen.
[00:08:30] Speaker B: Das hat man wirklich gesehen, als aber Antöner da zu Gast waren in seiner Show am Mittwoch, wie gut er das kann und wie hinterher er da ist. Also habe ich mir eigentlich gedacht, die sind da jetzt vollkommen auf sich allein gestellt, weil er hat sich ja null für die interessiert eigentlich. So kam das jedenfalls rüber. Das fand ich echt schade.
[00:08:49] Speaker A: Und ich glaube, der kann sich auch nicht so. Aber Alex professionell verstellen, also das war bestimmt schon ehrlich. Tatsächlich.
[00:08:55] Speaker B: Das kann er nicht. Nee, das kann er nicht. Er ist sehr authentisch, was ja auch seine Stärke immer war, dass er so authentisch war. Deswegen hat er auch die Rabbigramme, kannst dich noch dran erinnern? In TV total, die Rabbi Grame. Also diese kurzen Musikstücke, wo er dann ja die Leute auch mit aufs GR genommen hatte, was er wo drauf hin er ja auch sogar Hits und so weiter produziert hatte, mit Maschendrahtzaun und weiß ich nicht was alles. Das ist ja auf dem alles aufgebaut und gewachsen. Das war ja gerade das. Er ist halt eigentlich ja so ein verspielter Jungkopf, so ein quirliges Wesen gewesen. Gewesen, weil aktuell ist er das nicht. Aber wir wissen natürlich auch nicht, ob Stefan Raab körperlich noch so fit ist mit knapp 60 Jahren. Das weiß ja keiner. Das kann ja auch sein, dass er sich durch die Sendung quälen muss. Also das muss man halt die Muskeln.
[00:09:47] Speaker A: Die der hat, die sich jetzt aufgebaut hat. Vielleicht hat er das auch gemacht, um es sich noch mal zu beweisen. Aber du wolltest noch ein anderes Thema ansprechen. Wollte ich das? Wir reden jetzt sehr viel über Stefan Raab.
[00:09:59] Speaker B: Ach ja, stimmt. Das reicht jetzt auch langsam.
[00:10:01] Speaker A: Das reicht jetzt auch ein bisschen.
[00:10:02] Speaker B: Das reicht auch langsam.
[00:10:04] Speaker A: Stefan, wir reden erst wieder über dich, wenn du zu uns in die Sendung kommst.
[00:10:08] Speaker B: Was machen wir, wenn wir trotzdem noch mal über Stefan Raab reden sollten? €5 in die Stefan Raab halt die Klappe Kasse.
[00:10:16] Speaker A: Richtig.
[00:10:16] Speaker B: Derjenige, der es macht. Oh, da müssen wir uns ja anstrengend, weil ganz ausklammern können wir den ja nicht mehr. Aber jetzt haben wir echt genug über ihn gesprochen.
[00:10:27] Speaker A: Mir ist gerade tatsächlich damit wir auch noch ein bisschen über den ESC reden, hast du dir schon den Song Wasted love von JJ aus Österreich angehört?
[00:10:37] Speaker B: Nein, das habe ich noch nicht. Da ist er jetzt gerade dazugekommen.
[00:10:41] Speaker A: Ja, und das hat aber dafür gesorgt, dass der auf Rang zwei in den Wettquoten gelandet ist, weil ich glaube, vorher war Österreich nicht auf Rang zweite.
[00:10:50] Speaker B: Ich hab's gesehen. Ich hab's tatsächlich auch gesehen, aber ich hab's noch nicht geschafft, mir den anzuhören.
[00:10:56] Speaker A: Dann hören wir uns den Song jetzt einfach an. Wir hören das jetzt hier im Podcast, wir beide.
[00:11:01] Speaker B: Ja, aber wir dürfen das ja nicht abspielen. Das ist ja das Problem.
[00:11:04] Speaker A: Wir spielen es nicht ab, wir hören es uns jetzt an. Und die Zuhörer klicken gleich unten auf den Link und hören sich das auch an. Und wir hören es uns jetzt an.
[00:11:11] Speaker B: Okay, dann drücke ich hier auf Pause.
[00:11:13] Speaker A: Ja, dann drück mal auf Pause.
[00:11:16] Speaker B: Bist du wieder da, Alex?
[00:11:18] Speaker A: Ja, ich bin wieder da. Bist du auch wieder da?
[00:11:20] Speaker B: Ja. Sehr gut. Nur für euch zum wir sehen uns ja nicht. Alex und ich sind circa dreiig km auseinander. Also uns verbindet quasi nur das Internet und ein Monitor und ein Mikro.
Also wir sehen uns nicht.
[00:11:33] Speaker A: Ihr habt jetzt ja hoffentlich auch da draußen das Video euch angeguckt oder den Song gehört. Was ist dein erster Eindruck, Katja?
[00:11:41] Speaker B: Ja, also wir haben ja beide Kopfhörer auf und zwar auch professionelle Studio Kopfhörer. Ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich fand es nachher unangenehm. Also ist ein ruhiger Song, erstmal im Hintergrund baut er sich auf mit sehr viel Wucht und ab circa 2 Minuten 18 kommen dann richtig fette Beats rein. Also wie bei Balla. Ungefähr wie bei unserem ESC Song, aber nur ganz kurz für den Höhepunkt. Und bemerkenswert ist die Stimme der Sängerin. Die hat eine sehr, sehr hohe Stimme, teilweise Sopran, Operngesang und dann nachher weiß ich nicht, wie gepitcht klingt das, aber ich glaube, die singt einfach so. Und über die Kopfhörer wurde mir das dann beim zweiten Refrain zu anstrengend, um ehrlich zu sein. Da habe ich schon keinen Bock mehr gehabt. Aber das kommt natürlich am Fernsehen denke ich mal ein bisschen anders rüber. Da kommt das nicht so extrem. Und ich glaube, dass die Show, die könnte ganz gut werden. Also stelle ich mir ganz gut vor.
[00:12:39] Speaker A: Ja, das wird wahrscheinlich eine sehr starke Show werden. Im ersten Augenblick hatte ich tatsächlich denselben Eindruck auf dem Ohr wie du gehabt, aber wenn du es auf dem Fernseher hörst, wenn du es auf großen Lautsprechern hörst, wird das noch mal ein bisschen anders klingen, glaube ich.
[00:12:52] Speaker B: Genau.
[00:12:53] Speaker A: Für mich ist das aber tatsächlich auch, weil Nemo ja letztes Jahr so hoch gesungen hat und weil in Südkorea diese ganzen Idol Bands auch, die in einer sehr hohen Tonlage kommen. Wie heißt denn diese eine koreanische Boyband nochmal?
[00:13:07] Speaker B: Ja, ich weiß irgendwas mit B. Ich weiß aber, welche du meinst.
[00:13:12] Speaker A: Genau.
[00:13:13] Speaker B: Und ich glaube, das sind nicht GFC, sondern.
[00:13:17] Speaker A: Genau, aber ich glaube, du weißt, was ich meine.
[00:13:21] Speaker B: Du googelst nebenbei.
[00:13:23] Speaker A: Genau, du googelst es nebenbei und ich sabbel hier einfach weiter. Genau, für mich sind das tatsächlich so diese koreanischen, fast schon asiatischen Einflüsse, die jetzt auch in den ESC Einzug nehmen und die jetzt auch als modern gelten, eben gerade durch diese Boyband, weil ich komm immer noch nicht auf den Namen.
[00:13:39] Speaker B: BTS.
[00:13:40] Speaker A: BTS, genau. Die auch hier in Europa ein extrem großes Fanpublikum haben tatsächlich. Und die haben die nur über das Internet aufgebaut, also gar nicht über klassische TV Auftritte oder über das Radio?
[00:13:53] Speaker B: Doch schon, die haben ja auch englisch gesungen. Also ich höre die. Ich höre ja immer BBC Radio One, da höre ich die ständig.
[00:13:59] Speaker A: Okay, da sind die schon. Und die haben jetzt ja auch einen neuen Song rausgebracht. Ne südkoreanische Sängerin hat auch jetzt mit Bruno Mars tatsächlich einen Song platziert. Ich komme jetzt aber auch da nicht auf den Namen, da ist es auch sehr ähnlich. Und das sind jetzt, glaube ich, diese neuen Einflüsse. Und ich glaube schon, dass das auch beim ESC gut funktionieren kann mit diesen hohen piepsigen Stimmen, weil das irgendwie auch so eine gewisse nervliche. Also für uns war es jetzt nervig, also für uns war es auf dem Ohr zu viel, aber es aktiviert die Nerven halt so stark, dass das tatsächlich hängen bleibt irgendwie.
[00:14:36] Speaker B: Also es fällt auf, definitiv. Und das fällt auch im Schnelldurchlauf wieder auf. Das ist ja auch einer der wichtigen Erfolgskomponenten, weil nachdem du da über 20 Tracks gehört hast, kannst du dich ja nicht mehr daran erinnern. Deswegen ist der Schnelldurchlauf und dass du einen ganz starken Refrain, einen ganz starken Hook hast, ist enorm wichtig, weil das zählt nachher und der darf auch vom Sound her nicht abfallen. Das muss richtig fett sein. Das Problem hatten wir ja vor zwei Jahren mit unserem deutschen Auftritt, dieser Rockauftritt. Wie hießen die gleich, die beiden?
[00:15:10] Speaker A: Lord of the Lost. Ich hab sie hier so.
[00:15:12] Speaker B: Ja, Lord of the lost, genau. Von Lord of the lost mit Blood Gitter. Der Sound war total schwach und vor uns im Schnelldurchlauf war so ein fetter Beat, so richtig so.
Und dann noch so. Du weißt ja nicht mehr ganz genau, was das war, aber ich war das nur noch so im Kopf. Und dann kam Lord of the Glitter von der Lautstärke allein fiel das direkt um die Hälfte ab.
[00:15:37] Speaker A: Das war total flach.
[00:15:38] Speaker B: Komisch. Das war richtig flach, ne?
[00:15:40] Speaker A: Das kam auch über die Lautsprecher, da konntest du den Bass aufdrehen. Ich habe das später noch mal getestet, hab den Bass noch mal hochgedreht. Da kommt überhaupt nichts. Als ob die das irgendwie vergessen haben, vernünftig abzumischen. Aber um noch mal zu JJ raised it love zurückzukommen. Für mich klingt dieser Song tatsächlich gerade durch diese koreanischen Einflüsse noch moderner.
[00:16:02] Speaker B: Da stimme ich dir durchaus auch zu. Nicht zu 100 %. Und was der Song eben noch hat, ist dieser krasse Tempowechsel. Nicht nur Tempowechsel, sondern auch Stilmix. Das ist ja das, was wir schon mit Cha Cha Cha aus Finnland vor zwei Jahren extrem drin hatten. Ich glaube, der hatte ja drei oder vier verschiedene Stile in seinem Song mit drin. Von Rock bis Metal, dann wieder Dance und Elektro und weiß ich nicht, was noch alles. Das war total krass. Und das ist eigentlich auch das, was du bringen musst, diesen Überraschungseffekt. Das ist jetzt mit Baller hast du nicht so viel Überraschungseffekt, aber es ballert. Das ist halt cool, dass sie es noch mal nachgemixt haben.
[00:16:42] Speaker A: Es fehlt noch so ein bisschen das Auf und Ab, aber das kann man, das können die noch da reinbringen. Also das ist ja, sie haben noch.
[00:16:48] Speaker B: Ein paar Tage Zeit, das noch mal neu abzumischen. Und sie haben es ja fürs Finale auch schon noch verändert.
[00:16:54] Speaker A: Also Stefan Abor, ihr wisst, was ihr zu tun habt. Bringt die Elemente rein und hört unseren.
[00:16:59] Speaker B: Podcast, damit es dann auch richtig ballert. Beim ESC übrigens gab es ja auch viel Kritik für die Soundelemente, die sie drin haben. Autotune nennt sich da ein Programm, mit dem man z.b. die Tonhöhe oder auch den Klang verändern kann. Und da kam auch die Frage auf, ob das überhaupt beim ESC erlaubt ist oder ob es verboten ist. Tatsächlich ist es beim Live Gesang verboten. Und Abba und Tönner haben autotune Elemente drin, also stimmlich veränderte Elemente, die im Hintergrund eingespielt werden. Das darf aber tatsächlich als Soundeffekt verwendet werden, wenn es nur in ganz bestimmten Teilen des Liedes verwendet wird. Und JJ bei Wasted love hat das ja auch drin gehabt.
Wenn der Gesangston nicht das gesamte Lied einnimmt oder korrigiert wird, dann darf das verwendet werden, wie jetzt bei Balla Balla, um diesen Stottereffekt da reinzubringen. Allerdings, wenn das im Hintergrund läuft, dürfen die Künstler da nicht so tun, als würden sie das selber singen. Also es muss dann so laufen, so wie Thyr das auch beim Finale gemacht hat. Sie darf dann nicht die Lippen bewegen.
[00:18:06] Speaker A: Okay, das ist tatsächlich sehr interessant. Diesen Einblick in die ESC Regeln hatte ich noch nicht.
[00:18:10] Speaker B: Ja, dann sind wir jetzt alle ein bisschen schlauer und der Podcast ist auch leider schon wieder zu Ende. Schön, dass ihr dabei wart und wir freuen uns auch, wenn ihr wieder die nächste Folge einschaltet bei germany 12 Points, der ESC Podcast für ESC Lover und Hater. Und kommentiert gerne bei YouTube, wir haben nämlich auch einen YouTube Kanal. Oder schreibt uns ganz einfach auf unserer Seite eine kleine nette Botschaft. Esc podcast de. Tschüss, sagen Alex und Katja.
[00:18:37] Speaker A: Tschüss.